Der Vertreter des Ministeriums Thomas Hess überreicht die Urkunde Schulleiterin Sabine Becher. „Besonders gefallen hat uns, dass ihr den Europagedanken verbunden habt mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit und des Wirkens im Wohngebiet.“, lobt er die Schule anlässlich der Titelverleihung.

Weltoffen, friedliebend – und fröhlich

Strahlend blauer Himmel und frühsommerliche Temperaturen waren eine wohlverdiente, ‚göttliche’ Zugabe zu dem mit viel Enthusiasmus, Fleiß und hohem Engagement vorbereiteten Europafest der Gemeinschaftsschule am Roten Berg am Dienstag. Das Fest war gleichermaßen Abschluss und Höhepunkt eines intensiven Prozesses, mit dem sich die Schule um den Titel Europaschule bewarb. Zweimal bereits hatten Pädagogen und Schüler diese Auszeichnung erhalten, befristet. Jetzt wurde der Titel ‚auf Lebenszeit‘ verliehen. 

Wie wichtig der Schulgemeinschaft eine weltoffene, friedliebende Atmosphäre ist, wie sehr man sich umeinander bemüht, wurde auf dem Fest spürbar. „Am heutigen Tag zeigen wir all unseren Gästen: Wir – die große Schulgemeinschaft der TGS 2 am Roten Berg – sind bunt, vielfältig, manchmal laut, diskutierfreudig, ziemlich sportbegeistert, sehr lebendig, neugierig und wissbegierig, an manchen Tagen auch mal streitbar und launisch oder auch mal faul. Doch

eines ist es bei uns nie, es ist kein Tag wie der andere und nie langweilig.“, bekannte Schulleiterin Sabine Becher: „Was uns am heutigen und an jedem Tag eint, ist ein friedliches, faires Miteinander.“ 

Unter den zahlreichen Gästen war auch eine französische Delegation – Gäste

des Ministeriums im Erfahrungsaustausch über die Arbeit im Bildungswesen im Rahmen

des Erasmus-Programms. Der Ortsteilrat um Bürgermeisterin Marina Rothe hatte zum Gelingen des Festes beigetragen, indem zwei attraktive Hüpfburgen und Nudeln mit Tomatensoße bestellt und finanziert wurden. Zahlreiche Eltern hatten unterstützt, ebenso viele Akteure aus dem Erfurter Norden.  

Übersetzt wurden alle Ansprachen in die Gebärdensprache, denn die Gemeinschaftsschule am Roten Berg unterrichtet hörgeschädigte und gehörlose Kinder inklusiv.

Fazit: Ein gelungenes Fest für die Organisatoren, Unterstützer, Schüler, Lehrer und Gäste. Es machte deutlich, für welche Inhalte das Schulkonzept steht, nämlich gemeinsam – auch in der Öffentlichkeit – für ein friedliches, tolerantes und optimistisch gestimmtes Miteinander und einen fairen Umgang einzutreten.

Autor: B. Köhler. Fotos: B. Köhler

Bürgermeisterin Marina Rothe und Ortsteilrätin Sieglinde Eichelroth

Hunderte Luftballons stiegen in den frühlingsblauen Himmel auf.

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