V.l.: Jan Hähnlein mit Center Manager Agâh Schaumburg
Zwei Weltrekorde im Thüringen-Park für ein wichtiges Anliegen
Im April stellte der Marbacher Jan Hähnlein zwei Weltrekorde im Thüringen-Park auf. Damit schaffte er es ins Guiness-Buch der Rekorde und erhielt die Bestätigung des Rekord-Instituts Deutschland. Die Aktionen: Mit seinem Klapprad absolvierte er in 24 Stunden 374 Kilometer auf dem Rollentrainer. Zudem fuhren 368 Radfahrer auf Klapprädern um den Thüringenpark und trotz widrigen Regens schafften sie, eine lange Schlange um das Einkaufscenter zu bilden. Alles wurde sorgfältig gezählt und dokumentiert per Videoaufzeichnung.
Dass eine solche Aktion einen sportlichen, für die Klappradfans auch einen aufregenden Aspekt haben mag, trat gegenüber der Intention Jan Hähnleins in den Hintergrund – nämlich die Unterstützung der NCL-Stiftung, die die Erforschung von Kinderdemenz fördert. Jan Hähnlein ist deren Botschafter. „Die Kinderdemenz NCL ist eine bis heute wenig erforschte Stoffwechselerkrankung. Sie ist unheilbar, schreitet unaufhaltsam voran und führt zu einem frühen Tod.“, heißt es auf der Stiftungswebsite.
Am 6. Mai präsentierte Jan Hähnlein nicht nur die Urkunden zum Weltrekord den Besuchern des Thüringen-Parks, sondern brachte auch eines seiner Klappräder der DDR-Marke Mifa mit. Das war sein erstes, quasi ein Ur-Rad, das er mit großem Aufwand restaurierte. Zwischen 1967 und 1990 produzierte Mifa rund 2,8 Millionen Klappräder.
Autor: B. Köhler Fotos: S. Forberg