Stadtrat beschließt Erhöhung der Zoo-Eintrittspreise

    In seiner Sitzung am 25. Juni ist der Stadtrat dem Vorschlag von Zoopark und Stadtverwaltung gefolgt und hat die neuen Eintrittspreise beschlossen. Damit erhöhen sich die Preise bei verschiedenen Ticket­arten zum 1. August 2025. Zuletzt wurden die Eintrittspreise am 1. April 2019 angehoben.

    Auch mit der jetzt beschlossenen Preisanpassung bleibt der Thüringer Zoopark einer der günstigsten Tiergärten in Deutschland. Den Erfurterinnen und Erfurter stehen auch dank der Jahreskarten sowie den zahlreichen vergünstigten Angeboten (Kindergärten, Fami­lienpass) preiswerte Alternativen zu Verfügung.

    Das Hauptaugenmerk der jetzigen Preiserhöhung stellen Tageskarten dar, welche für Einzelpersonen um zwei und für Familien um fünf Euro steigen. Im Gruppentarif spart man künftig zwei Euro im Vergleich zum Tageseintritt. Der Preis für Jahreskarten steigt um fünf bzw. um zehn Euro, wobei zu berücksichtigen ist, dass Erfurter Familien die Jahreskarte mit dem Familienpass vergünstigt erhalten. Ab dem 1. Juli erhalten die Erfurter Seniorinnen und Senioren mit dem Seniorenpass zukünftig einen einmaligen Rabatt von zehn Prozent auf die Tageskarte. Nicht erhöht werden die Jahreskartenpreise für Kinder und ermäßigungsberechtigten Personen.  

    Die Eintrittspreise sind neben dem Zuschuss der Stadt die wichtigste Säule der Finanzierung des Thüringer Zooparks Erfurt. Der aktuelle Zuschuss zur Aufwandsdeckung beträgt 4,5 Millionen Euro jährlich, aus Eintritten werden rund 2,7 Millionen Euro jährlich erzielt. Diese Gelder fließen zu 100 Prozent in den Betrieb des Zoos, bspw. in moderne, artge­rechte Tieranlagen, gute Futtermittel, eine optimale Betreuung und Pflege der Tiere, edukative Angebote. Auch der Zoopark hat mit massiven Inflationseffekten zu kämpfen. Vor allem bei Bauprojekten und Energiekosten, Personalkosten sowie die Ausgaben in Sachen Betriebs- und Verkehrssicherungspflicht sind gestiegen.

    Um den Betrieb des Thüringer Zooparks Erfurt nicht nur in der gewohnten Qualität aufrecht erhalten zu können, sondern um neue Tieranlagen zu planen und zu bauen (bspw. Roter Panda), um bestehende Anlagen und Infrastruktur zu sanieren (bspw. Nashornhaus, Gepardenanlage, Affendschungel, Tierarztpraxis), um Zooangebote auszubauen (bspw. zoopädagogische Angebote, Tierbegegnungen, Beschilderung) und um den Besucherservice zu verbessern (bspw. Besucher-WCs, barrierearme Wege, gastronomische Angebote), ist eine Preisanpassung unumgänglich. Die nunmehr beschlossene dient der Bekämpfung des aufgelaufenen Defizits, um betriebswirtschaftlich zunächst ein handlungsfähiges Niveau im Sinne der zuvor genannten Punkte erreichen zu können ohne Modernisierungsinvestitionen oder Instandhaltungsmaßnahmen zu verschieben.

    Quelle und Foto: Thüringer Zoopark Erfurt

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