Behelfsbrücke bis Mitte 2027, neue Brücke 2029

    Die Brücke über die Hannoversche Straße, die nach bzw. aus Marbach (Schwarzburger Straße) führt, ist gefährdet, sog.  Spannungsrisskorrosion der Spannstähle liegt hier vor. Aufgrund ihres schlechten baulichen Zustandes kann sie nur noch eingeschränkt genutzt werden. Die Fahrbahn ist auf eine Spur verengt und nur von Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von unter 16 Tonnen. Busse müssen eine Umleitung durch Marbach fahren. 

    Ein aktuelles Gutachten ist die Basis für die Entscheidungen des Amtes für Verkehr und Tiefbau. Die Brücke kann bis zur Errichtung einer Behelfsbrücke unter den jetzigen Einschränkungen weiter genutzt werden. Aktuell sieht die Stadt folgenden Plan als umsetzbar: Die Planungen für den Ersatzneubau der Brücke können bis Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein und im Dezember 2026 der Auftrag für die Errichtung der Behelfsbrücke und die Herstellung des Ersatzneubaus vergeben werden. Bis Mitte 2027 könnte dann die Behelfsbrücke stehen, bis zum Frühjahr 2029 die neue Brücke.

    Amtsleiter Alexander Reintjes: „Wir werden das Bauwerk noch rund anderthalb Jahre eingeschränkt am Netz halten und in engen Zeitfenstern weiter beobachten und prüfen.“ Damit einher geht, dass die derzeitige Umleitung der Linien 90 und 95 über den Kakteenweg und die Fingerhutstraße bestehen bleibt, bis die Busse wieder über eine ausreichend tragfähige Brücke in der Schwarzburger Straße fahren können – also mit Inbetriebnahme der Behelfsbrücke.

    Parallel dazu arbeitet die Stadt an der Anbindung der St.-Florian-Straße an die Hannoversche Straße. „Hier hoffen wir auf einen Baubeginn im Frühjahr 2026, haben dafür aber noch sehr komplexe Abstimmungen mit der Umweltbehörde zu führen“, so Reintjes. Das wiederum bedeute, dass auch erst im Sommer 2027 mit einer Fertigstellung zu rechnen sei. 

    „All unsere Optionen führen also frühestens Mitte 2027 zu Änderungen für die Busführungen“, so Reintjes. „Wir wissen, welche Belastungen damit für die Anwohnerinnen und Anwohner im Kakteenweg und in der Fingerhutstraße verbunden sind, haben aber leider keine Alternative und können daher immer wieder nur um Verständnis werben. Uns ist auch bewusst, dass beide Straßen nicht für einen dauerhaften Busbetrieb gebaut sind. Wir haben sie daher im Blick und reagieren, wenn es erforderlich wird.“

    Quelle: Stadtverwaltung Erfurt, Amt für Verkehr und Tiefbau, Fotos: B. Köhler

    egapark erfurt

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