Bank und Fahrradanlehnbügel neu an „Roter Wand“
Manchmal braucht es einen langen Atem. Den hatte die WBG Zukunft als es darum ging, die geologische Besonderheit, das Naturdenkmal „Rote Wand“ an der Flussschleife der Gera in der Ortslage Gispersleben aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken.
Mit ihrer Initiative Geraaue hat sie in vielfältiger Weise informiert – sei es während der Entdeckertouren, sei es in verschiedenen Publikationen. In einem nächsten Schritt wurden vor rund zwei Jahren drei aussagekräftige Tafeln direkt am Weg zur „Roten Wand“ positioniert für alle Spaziergänger und (Rad-)Wanderer. Kürzlich wurde auch eine Bank aufgestellt und ein Fahrradanlehnbügel installiert, sodass man diese besondere Gesteinsformation in aller Ruhe betrachten kann. Entstanden ist ein idyllischer Platz mit einer ganz besonderen, sehr naturnahen Atmosphäre. Ein zusätzliches Hinweisschild an der Straße weist den Weg zur etwas versteckt liegenden „Roten Wand“.
Apropos versteckt: Jahr für Jahr schneiden die Mitarbeiter und Führungskräfte der Genossenschaft, der DIZ Immobiliengesellschaft und freiwillige Helfer den Weg frei von wuchernden Büschen, Brombeergestrüpp und hohem Gras, sodass man die Wand gut erreichen kann.
Hintergrund: Die „Rote Wand“ ist eine geologische Besonderheit in der Geraaue. Rund zwölf Meter hoch auf einer Länge von 100 Metern begrenzt sie das Flussbett. Die Farbe der Steilwand resultiert aus rotem Tonmergel und Tonsilit. Hier ist auch der Eisvogel heimisch.
Autor: B. Köhler. Fotos: S. Forberg