Erfurts S-Bahn
Auf den Fotos aus den 1980er Jahren sind die Gleise der einstigen Erfurter S-Bahn, der Riethschleuder zu sehen, im Hintergrund das Hochhaus der jetzigen Rigaer Straße. Um die Neubaugebiete im Norden unserer Stadt verkehrstechnisch besser an die Innenstadt anschließen zu können, wurde in Ergänzung zu Straßenbahnen und Bussen die einzige S-Bahn-Trasse Erfurts – im Volksmund als ‚Riethschleuder‘ bezeichnet – 1976 gebaut. Die fuhr in den Stoßzeiten unter der Woche, um die Beschäftigten der Betriebe im Norden transportieren zu können. Am Wochenende ruhte der Verkehr. Es wurden die Gleisanlagen der ehemaligen Kleinbahn nach Nottleben genutzt, zudem die Gleise der Bahnverbindung Richtung Nordhausen.